“Solaranlagen lohnen sich nicht!” Den Satz kennen Sie vielleicht. Doch stimmt er überhaupt? Wir schauen uns die Sache genauer an und klären, ob sich Photovoltaik lohnt und wie Sie mit Solarmodulen bares Geld sparen. Außerdem beleuchten wir, für wen und wann sich eine Solaranlage am meisten lohnt.
“Solaranlagen lohnen sich nicht!” Den Satz kennen Sie vielleicht. Doch stimmt er überhaupt? Wir schauen uns die Sache genauer an und klären, ob sich Photovoltaik lohnt und wie Sie mit Solarmodulen bares Geld sparen. Außerdem beleuchten wir, für wen und wann sich eine Solaranlage am meisten lohnt.
So sparen Sie mit Photovoltaik bares Geld
Lohnt sich ein Balkonkraftwerk oder eine Solaranlage überhaupt? Solaranlagen sind eine Investition in die Zukunft und spielen die Ausgaben erst nach einiger Zeit ein. Das lässt viele Menschen vor dem Kauf zögern. Doch Ersparnisse erzielen Sie bereits bei der Anschaffung Ihrer PV-Anlage, etwa durch staatliche Förderung, die die Kosten Ihrer Solarzellen schon vor der Inbetriebnahme verringert. Zudem lassen sich die Vorteile der Photovoltaik nicht ausschließlich in Geld aufrechnen. Wir erklären dennoch, wie Sie von Anfang an mit Ihren Solarmodulen Ihre Ausgaben senken und wie die Kostenersparnis im Laufe der Jahre zustande kommt:
- Eigenverbrauch: Mit einer Photovoltaikanlage auf dem Dach erzeugen Sie Strom, den Sie direkt in Ihrem Haushalt nutzen. Dadurch reduzieren Sie Ihren Bedarf an Strom aus dem öffentlichen Netz und senken folglich Ihre Stromrechnungen. Dabei gilt: Je mehr Strom Sie selbst verbrauchen, desto mehr Geld sparen Sie.
- Steuervorteile und Förderungen: Viele Regierungen und lokale Behörden bieten finanzielle Anreize für den Einsatz erneuerbarer Energien wie Photovoltaik. Dies können Steuervergünstigungen, Zuschüsse oder Darlehen sein. Informieren Sie sich über die verfügbaren Förderprogramme in Ihrer Region, um finanzielle Unterstützung zu erhalten und Ihre Investitionskosten zu senken.
- Netzeinspeisung: In vielen Ländern besteht die Möglichkeit, Solarstrom ins öffentliche Stromnetz einzuspeisen. Sie erhalten eine Vergütung für Ihren überschüssigen Solarstrom. Dadurch erzielen Sie zusätzliche Einnahmen, mit der Sie Ihren Netzstrom oder die Ausgaben für Ihre PV-Anlage reduzieren. Die Höhe der Vergütung hängt von der Leistung der Solaranlage und der Art der Einspeisung ab. Nutzen Sie den Solarstrom zur Eigenversorgung und speisen Sie lediglich überschüssigen Strom ins Netz ein, so erhalten Sie pro kWh (Kilowattstunde) einen anderen Preis als etwa für eine Volleinspeisung.
- Langfristige Ersparnisse: Photovoltaikanlagen haben eine sehr lange Lebensdauer, meistens mindestens 25 Jahre. In dieser Zeit beziehen Sie weniger Strom aus dem öffentlichen Netz und sparen damit erhebliche Kosten. Zudem sind die Betriebs- und Wartungskosten im Vergleich zu herkömmlichen Energiequellen relativ gering.
- Unabhängig von steigenden Strompreisen: Auf die Stromkosten aus dem öffentlichen Netz haben Sie keinen Einfluss. Meist steigen sie im Laufe der Zeit weiter an. Wer seinen eigenen Solarstrom erzeugt, ist vor diesen Schwankungen besser geschützt, wodurch sich die Photovoltaikanlage zusätzlich rechnet.
Wie teuer ist eine Solaranlage/Photovoltaikanlage?
Eines vorweg: Photovoltaik ist nicht mehr teuer. Solarstrom ist inzwischen eine der günstigsten Energiequellen weltweit. Zudem gibt es verschiedene staatliche Förderprogramme, mit denen Sie die Kosten zusätzlich reduzieren.
Preisentwicklung von PV-Modulen
Die Kosten für die Installation einer Photovoltaikanlage sind in den vergangenen 10 Jahren um etwa 50 – 80 % gesunken. Grund dafür sind die Massenproduktion der Paneele, weltweiter Wettbewerb sowie technische Neuerungen, denn diese erhöhen den Wirkungsgrad bei geringerem Einsatz von Rohstoffen. Sie erhalten also für das gleiche Geld bessere Photovoltaik-Anlagen als früher.
Kosten für Anschaffung und Installation
Die Kosten für die Installation einer Solaranlage umfassen die Materialien, die Montage, den Wechselrichter, die Verkabelung und die investierte Arbeitskraft. Diese variieren je nach Fachbetrieb und Region, in der Sie Ihre PV-Anlage installieren. Der Gesamtpreis hängt aber vor allem von der benötigten Leistung der Photovoltaik-Anlage ab. Dafür gibt es die gebräuchliche Abkürzung kWp. Sie steht für Kilowatt-Peak und gibt an, welche Höchstleistung in Kilowatt (kW) eine Photovoltaikanlage erbringt. Mehr dazu erfahren Sie in unseren Grundlagen der Photovoltaik.
Die Energie, die Ihre Solarmodule erzeugen, wird in Kilowattstunden (kWh) angegeben. Da die Zahl sehr abstrakt ist, hier ein paar Beispiele, wie Sie 1 kWh im Haushalt nutzen:
- 1 Ladung Wäsche waschen
- 1 Abendessen für 4 Personen kochen
- 7 Stunden fernsehen
- 50 h aktiv am Laptop arbeiten
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Wechselrichter Solar – Off-Grid – 1000 VA – LCD – 98 % Effizienz – MPPT / USV
229,00 €209,00 € -
Wechselrichter Solar – Off-Grid – 5000 VA – LCD – 98 % Effizienz – MPPT / USV
519,00 €469,00 € -
Wechselrichter Solar – Off-Grid – 2000 VA – LCD – 98 % Effizienz – MPPT / USV
399,00 €249,00 € -
Solarmodul – 170 W – 22.03 V – mit Bypass-Diode
219,00 €139,00 €
Wieviel kostet eine durchschnittliche PV-Anlage auf dem Dach?
Das Kilowattpeak einer durchschnittlichen Dachanlage kostet derzeit bis zu 1600 €. Die Kosten für die Montage durch einen Fachbetrieb sind in diesem Preis bereits inbegriffen. Für eine durchschnittliche Anlage mit 7,5 kWp ergibt das etwa 12 000 € insgesamt. Diesem Wert rechnen Sie nun eine Solarleistung von 800 – 1100 kWh gegen, die jedes Kilowattpeak pro Jahr erzeugt.
Betriebskosten und Wartung für Photovoltaik
Einmal installiert, muss die Solaranlage regelmäßig gewartet werden. Hinzu kommen Beiträge an die Versicherung. Diese finden Sie inzwischen günstig von zahlreichen Anbietern. Ab ca. 100 € jährlich sichern Sie sich gegen Schäden durch Brand, Sturm, Hagel, Blitz und Marderbiss ab.
Etwa alle 4 Jahre sollten Sie die Solarplatten von Fachleuten prüfen lassen. Rechnen Sie mit Kosten von bis zu 300 €. Tipp: Es lohnt sich unter Umständen, diesen Termin mit der Nachbarschaft gemeinsam zu organisieren und so Kosten zu sparen.
Bei Bedarf lassen Sie die Solarmodule reinigen. Eine professionelle Reinigung schlägt mit ca. 50 € jährlich zu Buche. Allerdings können Sie diese Wartung mit entsprechenden Geräten auch selbst übernehmen.
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Monokristallines Solarmodul – 160 W – 22.46 V – mit Bypass-Diode
209,00 €139,00 € -
Monokristallines Solarmodul – 100 W – 22.46 V – mit Bypass-Diode
99,00 €85,00 € -
Monokristallines Solarmodul – 290 W – 48.38 V – mit Bypass-Diode
209,00 €189,00 € -
Monokristallines Solarmodul – 360 W – 41.36 V – mit Bypass-Diode
209,00 €189,00 €
Rechnet sich Photovoltaik? Das sparen Sie.
Wie anfangs angedeutet, ist der Nutzen einer Solaranlage nicht auf einen reinen Geldwert beschränkt. Allein im Sinne der Nachhaltigkeit lohnt sich Photovoltaik immer. Schließlich versorgt uns die Sonne mit nahezu unerschöpflicher Energie und stellt dafür weder eine Rechnung noch schadet sie dem Klima. Jede kWh Solarstrom schont also die Umwelt.
Aber Sie sparen auch bares Geld, wie wir Ihnen anhand eines Rechenbeispiels zeigen:
Wir rechnen mit einem Balkonkraftwerk für 1000 €, das im Jahr 600 kWh erzeugt. Im Haushalt leben 4 Personen, die im Jahr 4000 kWh Strom verbrauchen. Bei einem Strompreis von 0,30 € pro kWh fallen 1200 € Stromkosten jährlich an. Ziehen wir die selbst erzeugten 600 kWh ab, reduziert sich die Stromrechnung auf 1020 €. Das ergibt eine Ersparnis von 180 € pro Jahr. Das Balkonkraftwerk hätte sich nach knapp 5 – 6 Jahren amortisiert.
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Solartasche – faltbar – 60 W – 2 USB-Anschlüsse
85,00 €79,00 €
Wann und für wen lohnt sich eine Solaranlage am meisten?
Ob sich eine Solaranlage in Ihrem persönlichen Fall lohnt, lässt sich inzwischen leicht im Internet ermitteln. Nutzen Sie dazu am besten einen der zahlreichen Rendite-Rechner, die Verbraucherorganisation und Klimaschutzportale anbieten.
Allgemein gilt: Solarenergie lohnt sich vor allem für die Haushalte, die einen hohen Eigenbedarf haben, denn die Nutzung Ihrer Solarenergie ist rentabler als die Einspeisung ins öffentliche Netz. Der selbst erzeugte Solarstrom ist außerdem günstiger als der Ihres Netzbetreibers. Jede Kilowattstunde Solarstrom, die Sie selbst erzeugen und verbrauchen, spart Ihnen also den teureren Netzstrom. Wer zudem ein Elektro-Auto oder Elektro-Fahrrad fährt, spart noch mehr Stromkosten. Auch im Hinblick auf steigende Strompreise in der Zukunft, lohnt sich eine Aufrechnung Ihrer bisherigen Kosten mit denen für eine Solaranlage. Denn: Je höher der Strompreis, desto mehr sparen Sie mit eigenem Solarstrom.
Wie finde ich die passende PV-Anlage für mein Budget?
Um eine passende PV-Anlage zu finden, die zu Ihrem Haushaltsplan passt, empfehlen wir folgende Schritte:
- Bestimmen Sie Ihr Budget: Legen Sie fest, wie viel Geld Sie für die Installation einer PV-Anlage zur Verfügung haben. Damit stecken Sie den Rahmen für die Größe der Anlage.
- Überprüfen Sie staatliche Anreize und Förderprogramme: Informieren Sie sich über mögliche finanzielle Anreize oder Förderprogramme auf nationaler, regionaler oder lokaler Ebene. Diese helfen, die Kosten für die Installation zu reduzieren oder sie erleichtern die Finanzierung mit niedrigen Zinsen.
- Holen Sie mehrere Angebote ein: Konsultieren Sie mehrere Fachbetriebe, um Angebote für die Installation der PV-Anlage zu erhalten. Vergleichen Sie die Angebote sorgfältig und prüfen Sie, welche Optionen Ihren Anforderungen und Ihrem Budget am besten entsprechen. Fachbetriebe helfen Ihnen auch bei der Wahl der passenden Sonnenkollektoren.
- Berücksichtigen Sie die langfristigen Einsparungen: Bei der Bewertung Ihres Budgets sollten Sie auch die langfristigen Einsparungen durch den Betrieb der PV-Anlage berücksichtigen. Obwohl die anfänglichen Investitionskosten hoch sind, erzielen Sie über die Lebensdauer der Anlage erhebliche Einsparungen bei den Stromkosten.
- Röhrenkollektor – Solarthermie – 15 Röhren – 120 – 150 L – 1.2 m² – -45 – 90 °C
- Röhrenkollektor – Solarthermie – 20 Röhren – 160 – 200 L – 1.6 m² – -45 – 90 °C
- Röhrenkollektor – Solarthermie – 24 Röhren – 200 – 240 L – 1.92 m² – -45 – 90 °C
- Röhrenkollektor – Solarthermie – 30 Röhren – 250 – 300 L – 2.4 m² – -45 – 90 °C
FAQ:
Wie lange halten Solarmodule?
Solarmodule haben eine lange Lebensdauer und sind darauf ausgelegt, über einen längeren Zeitraum hinweg Strom zu erzeugen. Die meisten Hersteller geben Garantien für einen Zeitraum von 25 – 30 Jahren auf die Leistung ihrer Module.
Schon gewusst? Auch über diese Zeit hinaus erzeugen Solarpaneele noch Strom, Schätzungen zufolge sogar 80 % ihrer ursprünglichen Leistung
Wann zahlt sich Photovoltaik aus?
Die Rentabilität einer Photovoltaikanlage hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Anschaffungskosten, die erzeugte Strommenge, die Höhe der Stromrechnungen vor der Installation, die Einspeisetarife (falls vorhanden), die Menge der Sonneneinstrahlung sowie die Wartungs- und Betriebskosten oder die Höhe der staatlichen Förderung.
In der Vergangenheit haben sich Photovoltaikanlagen in 8 – 12 Jahren amortisiert. Mit den Fortschritten in der Technologie und dem Rückgang der Installationskosten in den letzten Jahren könnte sich diese Zeit weiter verkürzen.
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