Licht für Ihre Blumen. Welche Lampen nutzt man zur Beleuchtung von Pflanzen?

Zimmerpflanzen gestalten jeden Raum wohnlicher und eindrucksvoller. Oft handelt es sich dabei um exotische Pflanzen, die in unserem Klima im Herbst und Winter unter Lichtmangel leiden und deshalb schlechter wachsen. Greifen Sie in diesem Fall zu Pflanzenlampen. Was Sie darüber wissen müssen, erfahren Sie in diesem Artikel.

Teilen

Autor: Aleksandra Mojka

Oktober 28, 2024

6 min Lesezeit

Zimmerpflanzen gestalten jeden Raum wohnlicher und eindrucksvoller. Oft handelt es sich dabei um exotische Pflanzen, die in unserem Klima im Herbst und Winter unter Lichtmangel leiden und deshalb schlechter wachsen. Greifen Sie in diesem Fall zu Pflanzenlampen. Was Sie darüber wissen müssen, erfahren Sie in diesem Artikel.

Wie beeinflusst Licht das Pflanzenwachstum?

Züchten Sie Zimmerpflanzen? Dann wissen Sie sicher, wie man Blumen pflanzt, gießt und düngt. Aber achten Sie auch auf ausreichende Beleuchtung? Jede Pflanze benötigt Licht für die Fotosynthese, aus der sie Nährstoffe und Lebenskraft gewinnt. Bei zu wenig Licht stellen Sie bei jeder Topfpflanze negative Veränderungen fest.

Spezielle Pflanzenlampen schaffen Abhilfe. Dabei handelt es sich nicht um Lichtquellen, die Sie täglich in Ihrer Wohnung verwenden. Pflanzen benötigen Vollspektrumlampen mit den richtigen Lichtfarben. Mit diesen Lampen verlängern Sie die Lebensdauer Ihrer Pflanzen effektiv, sodass sie sich ungehindert entwickeln.

Jetzt gibt's noch mehr Rabatt!

Bis zu 80 % günstiger!

Jetzt einkaufen

Pflanzenwachstum und Lichtfarbe

Wenn sich normale Haushaltsglühbirnen für die Beleuchtung von Pflanzen nicht eignen, was zeichnet dann eine Speziallampe aus? Wie bereits erwähnt, sind die abgestrahlten Lichtfarben entscheidend – die perfekte Kombination von blauem und rotem Licht und in geringerem Maße auch von weißem, infrarotem und ultraviolettem Licht. Am wichtigsten sind jedoch die ersten beiden Farben. Warum?

• Blaues Licht (420 – 490 nm) wird von Chlorophyll B absorbiert und zur Fotosynthese genutzt. Daher ist es für die Entwicklung aller grünen Pflanzenteile verantwortlich.
• Rotes Licht (600 – 700 nm) wird von Chlorophyll A absorbiert. Es fördert die Keimung, Blüte und Samenproduktion der Pflanze.

Blaues Licht ist für die Aufzucht von Pflanzen im Haus sehr wichtig. Wenn Sie hingegen im Frühjahr Gemüsesetzlinge wie Tomaten für den Garten vorziehen, sind LED-Pflanzenlampen mit rotem Licht von unschätzbarem Wert.

Wachsen Ihre heimischen Blumen gut, wenn Sie Pflanzenlampen mit weißem Licht verwenden? Ja! Schließlich setzt sich weißes Licht aus allen anderen Farben zusammen. Dieses Lichts sorgt dafür, dass die Pflanzen Fotosynthese betreiben.
Beachten Sie aber zwei Dinge: Die Farbtemperatur des Lichts muss dem natürlichen Tageslicht mit 6500 – 8000 K entsprechen. Aber selbst mit sorgfältig ausgewähltem weißen Licht erzielen Sie nie so gute Ergebnisse wie mit blauem und rotem Licht.

• +
  LED-Pflanzenlampe – Vollspektrum – 600 W – 1404 LED – 60 000 Lumen Jetzt kaufen 719,00 € 649,00 €

LED-Pflanzenlampe – Vollspektrum – 600 W – 1404 LED – 60 000 Lumen Jetzt kaufen 719,00 € 649,00 €

• +
  LED-Pflanzenlampe – Vollspektrum – 100 W – 136 LED – 6.000 Lumen Jetzt kaufen 17,99 €

LED-Pflanzenlampe – Vollspektrum – 100 W – 136 LED – 6.000 Lumen Jetzt kaufen 17,99 €

Lampentypen zur Beleuchtung von Pflanzen

Welche Pflanzenlampen eignen sich am besten? Welche Typen stehen zur Auswahl? Erfahren Sie mehr über die drei beliebtesten Leuchtmittel für die Pflege von Pflanzen:

• HPS- und MH-Lampen (Natrium-Hochdrucklampen bzw. Halogen-Metalldampflampen) gehören zu den ältesten Methoden, um Pflanzen während der Aufzucht zu beleuchten. Sie werden seit Anfang des 20. Jahrhunderts verwendet und arbeiten noch immer außergewöhnlich effektiv. Sie geben viel Licht ab und eignen sich daher für die Beleuchtung großer Flächen. Sie verbrauchen allerdings viel Energie und benötigen für ihren Betrieb einen Stromanschluss. Als ein weiterer Nachteil ist die hohe Hitzeentwicklung.

• CFL-Lampen kennen Sie als Leuchtstofflampen oder Leuchtstoffröhren. Vor einigen Jahrzehnten taufte der Volksmund sie auf „Energiesparlampen“ und das aus gutem Grund. Sie haben eine sehr lange Lebensdauer und verbrauchen im Vergleich zu HPS- und MH-Lampen weniger Energie. Mit dem geringeren Stromverbrauch geht jedoch auch ihre verminderte Effizienz einher. Man verwendet sie, um das natürliche Tageslicht zu ergänzen (meist an kürzeren Tagen im Haus). Dafür stellen Sie Sie sehr nah an Ihren Pflanzen auf. Sie erhalten Sie in handelsüblichen E14- und E27-FassungenLED-Lampen sind zurzeit die beliebteste Beleuchtung für den Pflanzenanbau. Die Auswahl ist riesig. Dabei unterscheiden sich die Pflanzenlampen in ihren Eigenschaften und Ausstattungen. So finden Sie gezielt ein Leuchtmittel, das Ihren Bedürfnissen und Pflanzen entspricht. Die Lichtausbeute sowie der Energieverbrauch sind dabei geringer als bei allen anderen hier aufgeführten Lampen. Entscheiden Sie sich für spezielle LED-Pflanzenlampen – auch Grow-LED genannt –, die als einzelne Birnen, als Leisten oder hängende Panels erhältlich sind. Moderne Modelle geben neben blauem und rotem Licht auch grünes Licht ab, das das menschliche Auge als weißes Licht wahrnimmt. Zudem lassen sich die fortschrittlicheren LED-Wachstumslampen programmieren. So passen Sie sie perfekt an die Art der Setzlinge oder exotische Exemplare wie Orchideen an.

Welche Leistung benötigen Pflanzenlampen?

Energieersparnis bei der Pflanzenbeleuchtung

Sind Lampen für die Beleuchtung von Pflanzen überhaupt kosteneffizient? Im Gegensatz zu veralteten Natriumdampf- und Halogenmetalldampflampen, die bei der Beleuchtung der Pflanzen hohe Betriebskosten erzeugen, sind moderne Technologien wie LED- oder selbst Leuchtstofflampen nicht allzu kostspielig. Als erste Wahl erweisen sich aber LED-Leuchtmittel, die nicht nur energieeffizient arbeiten, sondern auch ein breitestes Spektrum an unterschiedlichen Lichtquellen bieten.

Pflanzenbeleuchtung und Raum

Bei der Auswahl einer Pflanzenlampe sollten Sie auch den Raum berücksichtigen, in dem Sie sie einsetzen. Je nach Einsatzort unterscheiden sich auch die Leuchtmittel. Dekorative Pflanzen in einer Wohnung benötigen anderes Licht als Gemüse und Blumen, die Sie unter einer Folie oder in einem Gewächshaus groß ziehen.

Pflanzenbeleuchtung für das Gewächshaus

Wie beleuchten Sie Pflanzen im Gewächshaus? Entscheiden Sie sich für fortschrittliche LED-Paneele! Ist Ihnen die Anschaffung zu kostspielig, wählen Sie stattdessen die bereits erwähnten HPS- und MH-Lampen. Diese kosten viel weniger, liefern ein sehr starkes Licht und erzeugen darüber hinaus Wärme, was für Pflanzen im Gewächshaus von Vorteil ist.

Die Kosten für den Stromverbrauch sind langfristig viel höher als die Kosten für die einmalige Installation einer Pflanzenbeleuchtung. Wenn Sie mit Ihrem Unternehmen über Jahre hinweg wirtschaftlich arbeiten wollen, dann setzen Sie auf fortschrittliche LED-Technologie.

Die Beleuchtung der Pflanzen in einem Haus

In einem Haus eignen sich Natriumdampflampen und MH-Lampen nicht für die Beleuchtung der Pflanzen. Entscheiden Sie sich besser für energiesparende Lösungen wie LEDs und CFLs. Haben Sie nur wenige Pflanzen, reicht eine einzige lange Leuchtstofflampe schon aus.

Haben Sie viele Pflanzen, dann setzen Sie auf ein Set mit mehreren LED-Pflanzenleuchten. Diese können Sie häufig entsprechend Ihrer Anforderungen programmieren und sie bieten Ihren Blumen und Pflanzen eine umfassende Beleuchtung, die Sie gewöhnlich nur als weißes Licht wahrnehmen.