Autobatterie leer? Mit dem richtigen Ladegerät sind Sie schnell wieder startklar

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Was tun, wenn Ihr Auto plötzlich nicht mehr anspringt, weil Sie nachts vergessen haben, das Licht auszuschalten? Wenn niemand zum Überbrücken in Sicht ist, bleibt nur das Ladegerät, um Ihre Autobatterie aufzuladen. Wir klären, mit welchem Ladegerät Sie Ihren Akku wieder zum Leben erwecken.

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Was tun, wenn Ihr Auto plötzlich nicht mehr anspringt, weil Sie nachts vergessen haben, das Licht auszuschalten? Wenn niemand zum Überbrücken in Sicht ist, bleibt nur das Ladegerät, um Ihre Autobatterie aufzuladen. Wir klären, mit welchem Ladegerät Sie Ihren Akku wieder zum Leben erwecken.

Was ist ein Autobatterie-Ladegerät?

Eine leere Autobatterie ist kein Grund zu verzweifeln. Genau wie bei der Batterie Ihres Telefons müssen Sie sie nur an das richtige Autobatterie-Ladegerät anschließen und schon geht die Fahrt weiter.

Auf dem Markt finden Sie unterschiedliche Modelle, über die Sie später im Artikel lesen. Sie alle haben Gemeinsamkeiten. Zunächst wandeln sie Wechselstrom in Gleichstrom um. Das ist notwendig, um die Batterie zu laden.

Eine weitere Gemeinsamkeit sind zwei Kabel mit Klemmen an den Enden. Jedes Kabel ist einem anderen Pol zugeordnet: rot zu Plus, schwarz zu Minus.

Warum Sie ein Batterieladegerät brauchen

Vielleicht fragen Sie sich, ob Sie überhaupt ein Autobatterie-Ladegerät benötigen. Die Antwort liegt auf der Hand, denn eine leere Batterie kann Sie zu jeder Zeit überraschen. Daher ist es am besten, wenn Sie sich auf einen solchen Fall vorbereiten.

Wem ist das nicht schon einmal passiert? Sie verlassen eilig Ihr Auto und vergessen, das Licht oder das Radio auszuschalten. Sehr häufig entlädt sich eine Autobatterie, wenn das Licht oder andere Verbraucher mehrere Stunden lang eingeschaltet bleiben.

Eine andere Situation tritt vor allem im Winter nach einer frostigen Nacht auf. Plötzliche Temperaturwechsel von Plus nach Minus beschleunigen die Batterieentladung. Gerade, wenn Sie Ihr Auto draußen und nicht in der Garage parken.

Die Ursache kann auch an einem technischen Defekt liegen, z. B. ein Ausfall der Lichtmaschine. Sie ist für das Laden der Batterie während der Fahrt zuständig. Das kann dazu führen, dass Ihr Auto am nächsten Morgen nicht anspringt, obwohl Sie den ganzen Tag gefahren sind. In diesem Fall sollten Sie zunächst die Lichtmaschine reparieren, bevor Sie das Ladegerät anschließen.

Ratgeber: Welches Autobatterie-Ladegerät soll ich kaufen?

Vor dem Kauf eines Autobatterie-Ladegeräts müssen Sie Ihre Suche auf einen bestimmten Typ eingrenzen. Auf dem Markt finden Sie vier Varianten von Batterie-Ladegeräten: Standard, Mikroprozessor, Impuls und Traktion. Welches funktioniert am besten in Ihrer Werkstatt?

Standard-Ladegerät (Transformator)

Standard-Ladegeräte, auch Transformator-Gleichrichter genannt, sind einfach aufgebaut. Da Ihnen aufwendige Elektronik fehlt, sind sie preiswert. Sie bieten aber auch weniger Funktionen. So stellen Sie die Betriebsparameter am Gerät manuell ein und überprüfen diese während des Ladevorgangs. Der Strom schaltet nicht automatisch ab, sobald die Batterie geladen ist. Standard-Ladegeräte sind zudem nur für Blei-Säure-Batterien geeignet.

Mikroprozessor-Ladegeräte (automatisch)

Diese Autobatterie-Ladegeräte enthalten einen Mikroprozessor, der den Betrieb des Geräts überwacht. Es wählt automatisch die Parameter aus und ermöglicht das Laden verschiedener Zellen. Allerdings sind sie etwas teurer als Transformator-Ladegeräte.
Der große Vorteil automatischer Modelle ist die vollständige Kontrolle. Sie schalten sich aus, wenn der Akku komplett aufgeladen ist. So müssen Sie nicht ständig den Ladestatus der Batterie überprüfen. Darüber hinaus schützen Mikroprozessor-Gleichrichter vor Kurzschlüssen, z. B. bei falscher Polung.

Impulsladegeräte

Etwas mehr bieten Impulsladegeräte. Sie zeichnen sich durch ihren hohen Wirkungsgrad von bis zu 90 % aus. Außerdem schließen Sie sie an, ohne die Batterie aus dem Auto zu entnehmen. Das alles ermöglicht die Systemspannung-Testfunktion, die die Fahrzeugelektronik vor Überlastung oder Überladung schützt.

Ladegerät für Traktionsbatterien

Ladegeräte für Traktionsakkus sind im Vergleich zu den zuvor beschriebenen Geräten eine Minderheit. Sie verwenden sie nicht für normale Autos, sondern für die Antriebsbatterie in einem Elektroauto. Aber auch andere Fahrzeuge im industriellen Bereich wie Gabelstapler oder Hebebühnen mit Elektroantrieb laden Sie damit auf. Traktionsladegeräte zeichnen sich dadurch aus, dass sie für sehr hohe Spannungen geeignet sind.


Autobatterie-Ladegerät – 12/24 V – 8/12 A

Autobatterie-Ladegerät – 12 / 24 V – 27 A – mit Kabelfach

Autobatterie-Ladegerät – Starthilfe – 12 / 24 V – 70 A – kompakt
Eingangsspannung230V / 50Hz230V / 50Hz230V / 50Hz
Ausgangsspannung12/24V12/24 V12/24V
FunktionenLadenLaden, StarthilfeLaden, Starthilfe
Ladestrom8/12 A27 A70 A
Ladestrom für die Starthilfe max.320 A
Länge Stromkabel180 cm180 cm180 cm
Länge Anschlusskabel150 cm170 cm200 cm
BatterietypBlei-SäureBlei-SäureBlei-Säure
Abmessungen (LxBxH)15,6 x 25 x 19 cm23,5 x 27 x 20 cm32 x 37 x 62 cm

Was sollten Sie beim Kauf eines Autobatterie-Ladegeräts beachten?

Ladegeräte unterscheiden sich nicht nur in der Ladezeit, sondern auch in ihrer Wirksamkeit. Achten Sie neben dem Typ auch auf die richtigen Parameter. Sie entscheiden darüber, ob ein bestimmtes Gerät überhaupt zu Ihrer Batterie im Auto passt.

Spannung

Bei der Wahl des Ladegeräts entsprechend der Ausgangsspannung gilt eine einfache Regel: Sie muss mit der Nennspannung der Batterie übereinstimmen. Ihnen stehen 6-, 12- und 24-V-Modelle zur Verfügung. 6-V-Batterien finden Sie beispielsweise bei Motorrädern, 12-V-Batterien haben die meisten Pkws und 24-V-Batterien versorgen Lkws.

Einige Ladegeräte schalten zwischen verschiedenen Spannungswerten um. So nutzen Sie das gleiche Gerät für mehrere Fahrzeuge oder in einer Werkstatt.

Ladestrom

Der effektive Ladestrom entscheidet darüber, ob das Ladegerät Ihre Batterien richtig lädt. Der entsprechende Wert dieses Parameters beeinflusst die Geschwindigkeit des gesamten Ladevorgangs.

Dafür beachten Sie bei der Auswahl die werkseitige Kapazität des Akkus. Sie sollte das Zehnfache des effektiven Ladestroms entsprechen. Beträgt die Kapazität Ihrer Autobatterie 50 Ah, benötigen Sie ein Ladegerät mit einem Ladestrom von 5 A. Bei niedrigeren Werten lädt Ihre Batterie zwar auch, aber statt mehrerer Stunden dauert der Vorgang bis zu mehreren Tagen.

Startfunktion

Stellen Sie sich vor, Ihre Batterie ist kaputt und Sie wohnen weit außerhalb einer Stadt. In der Nachbarschaft ist niemand zu erreichen oder die nächste Familie wohnt einige Kilometer von Ihnen entfernt. Daher ist das Überbrücken mit Kabeln keine Option. Was bleibt Ihnen übrig?

Die Lösung ist ein Ladegerät mit Startfunktion. Damit starten Sie Ihr Auto im Notfall allein und bringen es schnell wieder auf die Straße. Verwenden Sie es jedoch nicht zu oft! Diese Geräte erzeugen zum Starten einen sehr hohen Ladestrom, der mit der Zeit nicht nur die Batterie, sondern auch die Elektronik Ihres Autos beschädigt.

Abmessungen, Gewicht und Mobilität

Achten Sie beim Kauf eines Gleichrichters auch auf die Handhabung. Große und sperrige Modelle laden Akkus effektiv, sind aber unhandlich. Am besten wählen Sie kleinere und leichtere Geräte, die Sie bequem näher ans Auto stellen.

Große Autobatterie-Ladegeräte sollten über handliche Griffe und Räder verfügen. So erleichtern Sie sich den Transport des Geräts und müssen kein Gewicht von bis zu 25 kg heben.

Als praktisch erweisen sich auch spezielle Haken oder Taschen für aufgerollte Ladekabel. Damit sorgen Sie für Ordnung in Ihrer Garage und vermeiden Stolperfallen durch herumliegende Kabel.

Wie lange dauert das Laden einer Autobatterie?

Bis Autobatterien, insbesondere solche mit einer großen Kapazität, vollständig aufgeladen sind, dauert es einige Zeit. Verschiedene Faktoren beeinflussen den Ladevorgang. Dazu gehören der anfängliche Ladezustand, die Umgebungstemperatur, der Ladestrom und mehr.

Es empfiehlt sich, den Akku in einer warmen Umgebung wie einer Garage aufzuladen, nicht draußen in der Kälte. Durch niedrige Temperaturen verlängert sich nicht nur die Ladezeit, sondern sie schaden auch dem Akku und dem Ladegerät. Stellen Sie den Ladestrom auf einen Wert ein, der 1/10 der gesamten Batteriekapazität entspricht, z. B. 5 A für eine 50-Ah-Batterie. Unter solchen Bedingungen ist eine vollständig entladene Batterie nach ca. 10 h wieder betriebsbereit.

Bei Transformator-Ladegeräten müssen Sie beachten, dass sie sich nicht selbst ausschalten, sobald die Batterie vollständig geladen ist. Trennen Sie manuell nach 10 h die Klemmen von der Autobatterie. Andernfalls wird der Akku überladen und beschädigt. Wenn Sie einen Transformator-Gleichrichter verwenden, ist ein niedriger Ladestrom sicherer. Das dauert länger, lädt aber zuverlässiger.

Welches Ladegerät passt am besten?

Wägen Sie ab, welches Autobatterie-Ladegerät für Sie infrage kommt, sei es für die eigene Garage oder für die professionelle Werkstatt. Entscheiden Sie, ob Ihnen ein herkömmliches Transformator-Ladegerät genügt oder Sie lieber ein modernes Modell mit Mikroprozessor nutzen wollen. Beachten Sie bei Ihrer Kaufentscheidung den Ladestrom und die Ausgangsspannung. Ohne die entsprechenden Werte laden Sie Ihre Autobatterie nicht effektiv und sicher.

Sie interessieren sich für Autos und wollen sich selbstständig machen? In dem folgenden Artikel finden Sie praktische Tipps, wie Sie eine Werkstatt eröffnen. Zudem erfahren Sie, wie Sie mit Autoreparaturen Geld verdienen.

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