Süß oder herzhaft, mit Schokolade und Eis, Likör oder Gemüse, traditionell rund und flach oder in Streifen geschnitten – Crêpes sind so einfach wie vielseitig. Das fällt spätestens beim Besuch in einer Crêperie auf. Woher diese leckere Haupt- oder Nachspeise kommt, fragt sich dabei jedoch kaum jemand.
Süß oder herzhaft, mit Schokolade und Eis, Likör oder Gemüse, traditionell rund und flach oder in Streifen geschnitten – Crêpes sind so einfach wie vielseitig. Das fällt spätestens beim Besuch in einer Crêperie auf. Woher diese leckere Haupt- oder Nachspeise kommt, fragt sich dabei jedoch kaum jemand.
Dabei steckt der erste Hinweis bereits im Namen.
Der Ursprung der Crêpes
Lange bevor es Crêperien gab, waren Crêpes bereits eine traditionelle bretonische Speise. Junge französische Bräute mussten mit ihrer Zubereitung Heiratsfähigkeit nachweisen. Der erste Crêpe im neuen Heim brachte Glück, wenn er auf dem Schrank lag und zur Resteverwertung wurden sie ebenfalls benutzt. Auch wenn sie also mehr als nur ein Imbiss waren – mit ihrer heutigen Form hatten sie bereits am Anfang einiges gemein. Allerdings wurden sie ursprünglich aus Buchweizenmehl gefertigt und waren nicht in jedem Fall weich. So wurden sie als Galette knusprig gebraten, nicht immer mit Wasser zubereitet und waren in jedem Fall herzhaft. Als Galette und in Streifen geschnitten waren sie sogar eine beliebte Zugabe in der Suppe. Und das sind sie – wenn auch hauptsächlich in der Bretagne – noch heute.
Weizenmehl und Crêpes – Warum die dünnen Kuchen noch heute so beliebt sind
Mit dem zunehmenden Anbau von Weizen unterlief auch der Crêpe eine Wandlung. Er wurde vermehrt aus Weizenmehl zubereitet und damit geschmeidiger, feiner und weicher.
Von der Bretagne aus verbreitete sich der Crêpe zudem. Zunächst in Europa und dann auch auf andere Kontinente. Hier wurde der Teig dicker und der Kuchen kleiner, da wurden ihm exotische Gewürze zugesetzt oder das Garen erfolgte mit mehr Fett. In jedem Fall ist der Crêpe aber mit wenigen Mitteln, kostengünstig und schnell zuzubereiten – was seine weit verbreitete Beliebtheit erklärt. Mit ihm lassen sich verschiedenste Reste auf köstliche Weise weiterverarbeiten, er kann vielseitig und abwechslungsreich variiert werden und lässt sich mit einfachsten Mitteln herstellen. Kein Wunder also, dass diese Leckerei mittlerweile nicht nur an seinem Geburtsort anzutreffen ist.
-
Crepes-Maker – 40 cm
199,00 €179,00 € -
Crepes-Maker – 40 cm – herausziehbares Fach
219,00 €179,00 € - Crepes-Maker – 2 Heizplatten – 40 cm – 2 x 3.000 Watt
- Crepes-Maker – 30 cm – 1250 W
Die Königin der Crêpes – Crêpe Suzette
Um die Entstehung des Crêpe Suzette ranken sich verschiedene Geschichten. Die Bekannteste darunter geht auf das Jahr 1896 zurück. König Edward VII., zu diesem Zeitpunkt noch Kronprinz, befand sich in Monte Carlo und besuchte das Café de Paris – das bekannt für seine Kreationen bereits zu einigem Ruhm gelangt war. Ausgerechnet ein junger Kochlehrling namens Henri Charpentier wurde dazu abgestellt, für die große Gesellschaft direkt bei Tisch Crêpes zu braten. Versehentlich fing der Likör hierbei Feuer und der junge Koch improvisierte, um sein Gesicht zu wahren.
Das Ergebnis waren flambierte Crêpes, die zu Ehren einer der weiblichen Begleitungen der adligen Runde Crêpe Suzette genannt wurden. Henri Charpentier brachte es daraufhin zu einigem Erfolg und wurde sogar zum persönlichen Koch für Rockefeller.
Es ist allerdings kein französischer Koch notwendig, um leckere Crêpes zu zaubern. Denn diese können natürlich auch in der eigenen Küche zubereitet werden. Wer hierfür nicht lange an der Pfanne stehen möchte, ist mit einem Crepes-Maker gut beraten. Diese speziellen Geräte vereinfachen das Garen der hauchdünnen Pfannkuchen und zaubern perfekte Ergebnisse. Etwas Experimentierfreude a la Charpentier schadet selbstverständlich auch nicht.
Teilen