Das letzte leckere Steak ist gebrutzelt, die letzte Bratwurst aufgegessen und der letzte Gast Ihrer BBQ-Party nach Hause gegangen. Jetzt geht’s ans unbeliebte Aufräumen und die Reinigung von Grill und Grillrost. Und das sollten Sie am besten direkt oder spätestens am nächsten Tag erledigen, da die Verschmutzungen sonst antrocknen und somit immer hartnäckiger zu entfernen sind. Ob Holzkohle-, Elektro- oder Gasgrill: Wir geben hier nützliche Tipps und Tricks, wie Ihr Equipment wieder (fast) wie neu glänzt. Denn erst wird verputzt, danach geputzt!
Das letzte leckere Steak ist gebrutzelt, die letzte Bratwurst aufgegessen und der letzte Gast Ihrer BBQ-Party nach Hause gegangen. Jetzt geht’s ans unbeliebte Aufräumen und die Reinigung von Grill und Grillrost. Und das sollten Sie am besten direkt oder spätestens am nächsten Tag erledigen, da die Verschmutzungen sonst antrocknen und somit immer hartnäckiger zu entfernen sind. Ob Holzkohle-, Elektro- oder Gasgrill: Wir geben hier nützliche Tipps und Tricks, wie Ihr Equipment wieder (fast) wie neu glänzt. Denn erst wird verputzt, danach geputzt!
- Vorbeugung ist die halbe Miete
- Was Du heute kannst besorgen…
- Hartnäckige Verkrustungen am Rost? Deckel zu, Grill an!
- So reinigt man Grillbürsten
- Diese Reinigungstipps funktionieren – oder auch nicht!
- Grill und Gehäuse nicht vergessen!
- Saubere Gastro-Grillplatten? Das ist zu beachten
- Darum zahlt sich Gründlichkeit doppelt aus
Vorbeugung ist die halbe Miete
Ein wichtiger Schritt im Reinigungsprozess sollte bereits erfolgen, bevor das erste Steak überhaupt auf dem Grill liegt. Denn damit erst gar nicht so viel am Grillrost haften bleibt, ist es ratsam, die einzelnen Gitterstäbe vor dem Grillen mit ein paar Tropfen Speiseöl einzureiben. Ein wenig Sonnenblumen-, Pflanzen- oder Olivenöl hat man schließlich immer im Hause. Dazu einfach das Speiseöl auf einen Lappen oder ein Küchenkrepp träufeln und nach der eigentlichen Reinigung auftragen. Dadurch produzieren Sie sozusagen eine temporäre, aber effektive Antihaft-Beschichtung. Doch Vorsicht! Nicht zu viel Öl verwenden, damit nichts davon in die Glut tropft.
Was Du heute kannst besorgen…
Ob kleine Fleischstückchen, Marinade, Fett oder Spuren vom Halloumikäse – es kleben so einige Essensreste am Grillrost. Und da diese hartnäckigen Überbleibsel nicht nur oben auf dem Rost, sondern auch an der Unterseite der eigentlichen Bratfläche haften, sollte man mit dem Putzen nicht tagelang warten, sondern aus Hygienegründen gleich zur Drahtbürste greifen. Doch welche Methoden sind am effektivsten für die jeweilige Art von Grill und was sind sogar No-Gos, mit denen Sie den teuren Grill beschädigen könnten?
Generelle Faustregel vorab: Einen noch warmen Grill putzt man wesentlich einfacher und schneller als einen kalten. Dies gilt für Grillroste aus Edelstahl oder Gusseisen genauso wie für glatte oder geriffelte Griddleplatten professioneller Gastrogrills.
Hartnäckige Verkrustungen am Rost? Deckel zu, Grill an!
Sollten Sie einen Gas- oder Elektrogrill mit Deckel haben, geht die Reinigung denkbar einfach: Dafür schließen Sie den Deckel und heizen Sie dem Grill nochmal auf höchster Stufe ein. Durch die Hitze verbrutzeln die Speisereste innerhalb von 15 bis 20 Minuten vollständig und hinterlassen nur ein verkokeltes Häufchen weiße Asche. Die Asche entfernen Sie dann mühelos mit einer Grillbürste. Bei diesem Prozedere werden die Brennerabdeckungen unterhalb des Rostes gleich mit gereinigt – die sogenannten Aromaschienen. Abschließend mit einem feuchten Lappen und etwas Spülmittel darüberwischen und alles ist wieder blitzblank. Diesen Vorgang nennen die Grillprofis „sauberbrennen“.
Sollten beim ersten Mal noch nicht alle Verkrustungen zu Staub und Asche zerfallen sein, wiederholen Sie den gesamten Vorgang noch einmal. Erst wenn kaum noch bzw. gar kein Rauch mehr aufsteigt, haben Sie Gewissheit, dass sich auch die letzten Speisereste quasi pulverisiert haben.
So reinigt man Grillbürsten
Der Vorteil bei dieser Vorgehensweise ist, dass die Metallbürste nicht verklebt, da nur staubige Asche weggewischt werden muss. Sollte die Grillbürste dennoch einmal verschmutzen, empfiehlt sich die Reinigung mit einer fettlösenden Seifenlauge und das Ausspülen mit heißem Wasser. Und danach Abtrocknen nicht vergessen! Am besten man klopft die Bürste gut aus und wickelt sie danach in ein Handtuch. Um es gar nicht erst so weit kommen zu lassen, können Sie die Bürste zum „Sauberbrennen“ mit unter die Abdeckung des Grills legen. Wichtige Voraussetzung hierfür ist jedoch ein langer und hitzeresistenter Griff. Holzgriffe sind daher eher ungeeignet.
Diese Reinigungstipps funktionieren – oder auch nicht!
Wer seinen Grill übrigens regelmäßig mit Wasser oder gar in der Spülmaschine säubern will, dem sei gesagt: Besser nicht! Wenn man Pech hat, kann man den einzelnen Teilen nahezu dabei zuschauen, wie sie rosten. Deshalb sind „Klassiker“ aus Opas Trickkiste, wie den dreckigen Rost über Nacht in eine feuchte Zeitung einzuwickeln oder in nasses Gras zu legen, keine gute Idee.
Doch in einem Punkt sind wir uns hoffentlich einig: Zu viel Chemie ist nie gut! Das gilt auch für die Reinigung von Grills mit den vielen im Handel erhältlichen aggressiven Chemiereiniger, auf die man getrost verzichten kann. Deshalb lohnt sich der Blick in den Küchen- oder Kühlschrank, weil viele Hausmittel wahre Wunder bewirken können und echte „Schmutzkiller“ sind:
- Cola schmeckt nicht nur gut, sondern eignet sich auch prima zum Säubern des schmutzigen Grillrosts. Legen Sie den Rost am besten für 24 Stunden in eine Wanne und übergießen ihn mit ausreichend viel Cola. Die prickelnde Kohlensäure und andere Inhaltsstoffe bekämpfen den Schmutz. Danach mit einem feuchten Lappen abwischen – fertig.
- Für einen Kaffeesatz hat nicht nur eine Wahrsagerin noch Verwendung, sondern auch ein angehender Grillmeister: Pressen Sie einen feuchten Schwamm oder Lappen in den körnigen Kaffeesatz und reiben Sie damit den Rost ab. Sie werden sehen, dass der Kaffeesatz den Schmutz wie Schleifpapier abrubbelt.
- Verrühren Sie Backpulver – oder alternativ die Allzweckwaffe Natron – im Verhältnis 1:1 mit Wasser und tragen Sie die Paste wie ein Peeling auf die Gitterstäbe auf. Die getrocknete Masse nach einer halben Stunde mit einem Topfschwamm gut abputzen. Um sicher zu gehen, dass alle Backpulverreste weg sind, lassen Sie den Rost bei großer Hitze ein paar Minuten „sauberbrennen“.
- Was in einem verkrusteten Backofen wirkt, erfüllt auch bei einem Grillrost seinen Zweck. Darum sprühen Sie den Rost mit Backofenspray ein, stecken das Ganze in eine große Tüte, lassen es über Nacht einwirken und wischen Sie den inzwischen braunen Schaum dann kinderleicht mit einem Tuch ab.
- Statt zu einer Drahtbürste kann man auch zur guten alten Alufolie greifen. Knüllen Sie ein größeres Stück Folie zusammen und schmirgeln Sie es mit Druck über den klebrigen Rost. Reinigt zwar gut, allerdings verursacht Alufolie unnötigen Müll und ist nicht gut für unsere Umwelt!
- Sie haben von der Vorbereitung der Fleischspieße noch halbe Zwiebeln übrig? Dann stecken Sie eine Gabel hinein und reiben Sie damit den Rost ab – ein toller Bio-Schwamm! Wichtig: Der Grillrost muss noch warm oder besser noch heiß sein. Ein positiver Nebeneffekt ist, dass der Zwiebelsaft eine desinfizierende Wirkung hat.
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Grill und Gehäuse nicht vergessen!
Nicht genug, dass klebrige Speisereste am Rost anhaften, so bahnen sich Marinade, Fleischstückchen und austretendes Fett ihren Weg bis ganz nach unten auf den Boden des Grills. Mit der Methode des „Sauberbrennens“ kommt man hier allerdings nicht allzu weit, da die Hitze schlichtweg nur nach oben zieht und die unschönen Überbleibsel unten weiter vor sich hingammeln. Aber im Gegensatz zur Reinigung des Rosts sollte der Grill vor der Innenreinigung unbedingt komplett abkühlen. Ansonsten drohen schmerzhafte Verbrennungen!
Damit Sie den Grill nicht zerkratzen, entfernen Sie den Schmutz nicht mit einem Topfreiniger aus Metall, sondern mit einem Kunststoff- oder Holzspachtel. Nach dieser Grobreinigung säubern Sie die Oberflächen mit einem nicht zu aggressiven Reiniger, der das Material angreifen und beschädigen könnte. Auch hier erfüllt Backofenspray seinen Zweck: Einfach mindestens 15 Minuten einwirken lassen und dann auswischen.
Und auch Bauteile wie die seitlichen Ablageflächen oder die Fettauffangschale sollte man nicht vernachlässigen. Ein feuchter Lappen oder Schwamm sowie ein fettlösendes Spülmittel reichen oft bereits aus. Stärkere Verkrustungen ruhig etwas einweichen lassen und dann mit weniger Aufwand wegwischen. Auch Essigreiniger macht zuverlässig mit angetrocknetem Schmutz kurzen Prozess. Wie immer gilt: Auf Edelstahlflächen tunlichst keine Drahtbürste oder einen Scheuerschwamm benutzen, um Kratzer zu vermeiden.
Das Gestell des Grills muss nicht unbedingt nach jedem Grillabend gesäubert werden. Wenn es aber mal wieder soweit ist, erweisen sich Glas- oder Edelstahlreiniger bei den äußeren Oberflächen als sehr effektive Fettlöser. Natürlich können Sie die Außenreinigung jederzeit gleich mit erledigen, im Normalfall genügt es jedoch, dies einmal gründlich am Ende der Grillsaison vor der Überwinterung zu tun.
Saubere Gastro-Grillplatten? Das ist zu beachten
Ganz anders sieht die Sache bei der Reinigung von Grills mit massiven Grillplatten aus, wie sie in der Gastronomie mit ihren strengen Hygienerichtlinien zum Einsatz kommen. Um glatte Griddleplatten aus Gusseisen, Aluminium oder Edelstahl von groben Verschmutzungen zu beseitigen, empfehlen wir den vorsichtigen Einsatz einer Drahtbürste mit weichen Messingborsten. Falls eine Bürste mit zu harten Borsten benutzt wird, drohen Kratzer in der Oberfläche und die Antihaft-Beschichtung ist ruiniert. Gleiches kann bei der Verwendung von scharfen Putzmitteln oder gar Scheuermilch passieren.
Stattdessen schiebt man die schmierigen Essensreste mit einem Schaber aus Kunststoff in die Fettrinne, wo sie in einer Auffangschublade gesammelt werden. Dieser Behälter lässt sich mühelos entnehmen, abwischen und ist oft sogar spülmaschinenfest. Nach dieser Grobreinigung braucht man die Bratfläche nur noch mit einem feuchten Lappen abzuwischen.
Wichtig bei Gusseisen: Nach dem Reinigen muss mit einem weichen Tuch eine dünne Schicht Öl aufgetragen und eingebrannt werden, damit die Patina erhalten bleibt. Benutzen Sie dafür am besten Oliven- oder Pflanzenöl. Dies ist jedoch nicht nach jeder Reinigung notwendig. Ohne diese für einen Gussrost charakteristische Patinaschicht würde das Grillgut ankleben. Zudem schützt der Fettfilm den Grillrost vor Korrosion. Sollte es dennoch einmal Rostflecken geben – einfach mit hitzebeständigem Speiseöl einreiben und erneut einbrennen, um den Antihaft-Effekt zu erhalten.
Der große Vorteil von Grillplatten – ob glatt oder geriffelt – gegenüber Rosten ist offensichtlich: Da weder Fett, Speisereste noch austretender Fleischsaft in den Grill tropfen oder fallen kann, ist eine Innenreinigung überflüssig. Bei geriffelten Platten fließt das Fett ohnehin leichter ab, weshalb sie übrigens auch als gesündere Grillvariante gelten. Im Vergleich zu ebenen Platten sind sie jedoch aufgrund der Struktur aufwendiger zu reinigen.
Darum zahlt sich Gründlichkeit doppelt aus
Auch wenn es mühselig ist und nicht wirklich Spaß macht, sollten Sie stets bedenken: Eine gründliche Reinigung des Grills, mit welchen Tricks und Mittelchen letztendlich auch immer, ist nicht nur aus hygienischer Sicht unerlässlich. Durch die liebevolle Pflege des Gerätes bewahren Sie nicht nur die Qualität des Grillergebnisses, sondern Sie verlängern auch die Lebensdauer Ihres Grills mitunter um Jahre und ersparen sich die Anschaffung eines teuren neuen Grills. Wenn Sie unsere Tipps & Tricks befolgen, haben Sie noch lange viel Freude mit Ihrem Grill bei fröhlichen BBQ-Partys mit Ihrer Familie und Freunden. Wir wünschen schon jetzt guten Appetit!
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