Wenn der richtige Name des Foodtrucks oder Imbisswagens feststeht, wird es Zeit, sich um das Gesicht zu kümmern – es wird Zeit, ein Logo zu erstellen! Logos sind wichtig für Markenidentität und damit für den Wiedererkennungswert. Und genau aus diesem Grund sollte Ihr Logo nicht aussehen wie 90 Prozent der Logos auf Foodtrucks.
Wenn der richtige Name des Foodtrucks oder Imbisswagens feststeht, wird es Zeit, sich um das Gesicht zu kümmern – es wird Zeit, ein Logo zu erstellen! Logos sind wichtig für Markenidentität und damit für den Wiedererkennungswert. Und genau aus diesem Grund sollte Ihr Logo nicht aussehen wie 90 Prozent der Logos auf Foodtrucks.
Ähnlich wie bei der Namensfindung gilt auch beim Logo, dass es die Art der Küche, Regionalität oder Internationalität, Stil und Persönlichkeit widerspiegeln und die Zielgruppe ansprechen soll. Hier sollte viel Aufmerksamkeit und Mühe verwendet werden, denn das Logo wird nicht nur auf dem Truck selbst, sondern im besten Falle auf Servietten, Rechnungen, Visitenkarten und natürlich auf Websites oder Social-Media-Kanälen sichtbar sein. Auch das restliche Design und die Dekoration des Foodtrucks orientieren sich im besten Falle an Farbgebung und Formsprache des Logos.
Ein auffalendes Logo für meinen Foodtruck
Ein gutes Logo selbst zu erstellen ist schwieriger, als es auf den ersten Blick scheint. Wenn Sie jetzt an Paint oder einen Logogenerator denken: Wenden Sie sich besser an einen Designer oder eine Agentur. Tipps und Tricks dafür finden Sie am Ende des Textes. Auch, wer mit Gimp oder Photoshop durchstarten will, sollte sich das gut überlegen: Diese Programme sind zwar ideal für die Bildbearbeitung, allerdings nicht für das Erstellen eines Logos geeignet. Für alle, die mit den Begriffen Vektorgrafik, lllustrator oder Gravit etwas anfangen können, kommen jetzt Tipps zur Erstellung eines guten Gastro-Logos:
1. Weniger ist mehr!
… ist ein Grundsatz der seit Anfang des 20. Jahrhunderts von Architekten, Designern und anderen Künstlern propagiert wird und auch bei einem Logo gelten sollte: Eine eindeutige, reduzierte Farbsprache, klare Formen und Linien, möglichst nur eine einzige gut lesbare Schriftart. Ein Logo sollte sowohl als kleines Emblem als auch großformatig gut erkennbar sein – und bei Wortmarken lesbar bleiben. Zu viele Details wirken nicht nur störend, sondern erschweren auch die Anpassung des Logos an verschiedene Größen oder Hintergrundfarben. Womit wir bei Punkt zwei wären:
2. Bleiben Sie flexibel!
Damit das Logo nicht nur auf dem Foodtruck, sondern auch auf einer Serviette oder dem Facebook-Profil gut aussieht, muss es in verschiedenen Formen erstellt werden. Zunächst als Vektorgrafik, denn dieses Format kann problemlos für große Druckvorlagen – beispielsweise Aufkleber für den Truck oder Plakate – verwendet werden. Die Vektorvorlage kann dann in andere Bildformate umgewandelt werden; beispielsweise für Websites oder Social-Media-Portale. Gerade bei Social Media müssen die jeweiligen Maße für Postings und Profilbilder beachtet werden: Ein rundes oder quadratisches Logo hat es da deutlich einfacher als ein lang gezogener Schriftzug. Bei einem farbigen Logo sollte zudem eine Variante in schwarz-weiß erstellt werden, diese dient beispielsweise für Briefköpfe, Rechnungen oder Servietten. Optimalerweise gibt es Versionen Ihres Logos:
- für vierfarbige Drucke (CMYK-Farben) und ggf. für Drucke in Sonderfarben (z. B. Pantone oder RAL),
- für die Darstellungen auf Displays (RGB-Farben),
- für Drucke in schwarz-weiß,
- für große wie kleine Formate und
- im Quer- und Hochformat sowie als quadratisches Logo.
Und in all diesen Versionen sollte das Logo gut erkennbar sein und vor allem: gut aussehen!
3. Die Farbe des Foodtruck Logos
Die Wirkung der Farbgebung ist nicht zu unterschätzen. Die Psychologie ordnet den einzelnen Farben verschiedene Bedeutungen zu, die man bei der Auswahl für das Logo bedenken sollte. Allerdings gibt es eine kleine Hürde: Jede Farbe hat positiv und negativ besetzte Eigenschaften oder Wirkungen. Ganz allgemein lässt sich sagen, dass …
- Rot Aufmerksamkeit erzeugt, aber auch für Gefahr steht.
- Orange Freude und Energie bedeutet, aber oft mit Billigprodukten assoziiert wird.
- Gelb die hellste aller Farben ist und sowohl für Optimismus als auch für Neid steht.
- Grün entspannend und natürlich wirkt, aber auch mit Unreife verbunden wird.
- Blau still, entspannend und verlässlich sein soll, aber auch kalt und unpersönlich.
- Violett für Kreativität und Ausgefallenes steht, jedoch auch unnatürlich wirkt.
- Schwarz gleichermaßen mit Eleganz und Neutralität besetzt ist wie mit Traurigkeit.
- Weiß Sauberkeit und Unschuld bedeutet, aber auch für Kälte und Sterilität steht.
Zu den warmen Tönen zählen Gelb, Orange, Rot; Blau hingegen gilt – anders als angedeutet – als kalte Farbe. Wird die Küche einer bestimmten Region angeboten, können die typischen Landesfarben aufgegriffen werden. Hier sollte aber bedacht werden, dass auch die Konkurrenz diese Idee schon gehabt haben könnte. Womit wir bei Punkt vier wären.
4. Minimalistisch oder auffallend?
Ein Logo sollte immer die Einzigartigkeit des Unternehmens widerspiegeln. Es dürfen also weder bekannte Logos kopiert, noch Logogeneratoren probiert werden – außer man hat wirklich nur ein sehr beschränktes Budget zur Verfügung. Trotzdem können Logos anderer Foodtrucks als Inspiration dienen. Und natürlich muss man das Rad nicht neu erfinden, sondern kann auf ein paar bewährte Gestaltungsgrundlagen zurückgreifen:
- Kontraste schaffen Spannung.
- Geschlossene Formen prägen sich besser ein.
- Symmetrische Designs erzeugen Harmonie und werden angenehm wahrgenommen.
- Auch die proportionale Anordnung sowie Größe der einzelnen Elemente wirken harmonisch.
- Genügend Weißraum lenkt den Blick aufs Wesentliche.
Zudem werden extravagante und auffallende Logos eher zu modernen, unkonventionellen Foodtrucks passen; während traditionelle Farben und Formen eben auch instinktiv der traditionellen Küche zugeordnet werden.
5. Zeitlos schön
Ein Logo soll über viele Jahre das Markenzeichen eines Unternehmens sein. Damit sind Moden und Trends einfach fehl am Platz. Verzichten Sie deshalb auf die Farbe Petrol, nur weil diese derzeit überall zu sehen ist. Alle haben nur noch einen Buchstaben als Logo? Seien Sie nicht einer von vielen! Farbverläufe gehören prinzipiell aus Designs verbannt und geometrische Elemente in Gold- oder Kupfertönen sind spätestens in der nächsten Saison out. Handlettering sieht zwar schön aus, ist aber kaum zu entziffern. Verzichten Sie auf all diese kurzlebigen Elemente.
Natürlich soll ein Logo zeitgemäß wirken; aber dazu ist es nicht zwingend notwendig, sich der Mode zu beugen oder jeden Trend mitzumachen.
Wer nach diesen Tipps merkt, dass es doch eine ganz schöne Aufgabe ist, ein Logo selbst zu entwerfen, sollte sich professionelle Hilfe holen.
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Ein Foodtruck Logo designen lassen – Möglichkeiten und Kosten
Um ein professionelles Logo erstellen zu lassen, muss mit Kosten zwischen 200 und 2.500 Euro gerechnet werden. Wir verraten, was Sie für Ihre Investition erwarten können:
- Die günstigste Variante ist ein Logo über ein entsprechendes Tool generieren zu lassen. Allerdings ist das Ergebnis meist weder besonders kreativ, speziell auf den eigenen Foodtruck zugeschnitten und schon gar nicht einzigartig. Diese Option sollte nur gewählt werden, wenn das Budget keine höheren Ausgaben zulässt.
- Ein wenig teurer, aber immer noch preiswert ist die Zusammenarbeit mit einem Freelancer. Freiberufler findet man direkt über die Suchmaschine oder über Kreativportale wie DasAuge.de. [A1] Diese Option ist besonders ratsam, wenn Sie schon eine konkrete Vorstellung haben, wie Ihr Logo aussehen soll. Anhand des Portfolios der Designer lässt sich zudem ein geeignetes Angebot finden.
- Schnell lassen sich über Designwettbewerbe eine Vielzahl von Logoentwürfen generieren. Dieses Vorgehen ist besonders für alle jene interessant, die noch keine konkrete Vorstellung haben, welchen Stil das Logo haben soll. Diese Variante ist kostengünstig, setzt allerdings einen interessanten Preis als Anreiz und eine gewisse mediale Reichweite der Ausschreibung voraus.
- Die kostenintensivste, aber auch bequemste Variante ist eine Designagentur. Hier wird mit Ihnen gemeinsam das Konzept erarbeitet und anschließend mehrere Entwürfe erstellt. Aus diesen können Sie dann Ihren Favoriten auswählen. Diese Agenturen bieten zumeist auch Unterstützung, wenn es um andere Fragen des Firmenauftritts oder um rechtliche Fragen geht.
Auf unserem Kanal finden Sie zudem Tipps und Insiderinformationen rund um die Gastronomiebranche.
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