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Komposter
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Der richtige Komposter für Ihren Garten
Was für viele wie Abfall aussieht, ist für den Gärtner natürliches Gold. Äste, nachdem Sie die Hecke geschnitten haben, Rasenschnitt, herumliegende Blätter oder verwelkte Blumen entfalten als Kompost Ihre ganze Kraft und bilden die Grundlage für humusreiche Erde. In einem professionellen Komposter beschleunigen Sie diesen nahrhaften Prozess im Gegensatz zum Komposthaufen um mehrere Monate.
Wie funktioniert ein Schnellkomposter?
Was auf den ersten Blick wie eine gewöhnliche Tonne aussieht, ist beim näheren Hinsehen deutlich mehr. Ein Schnellkomposter sammelt nicht nur Gartenabfälle, sondern bietet aufgrund seiner Konstruktion eine optimale Umgebung, in der sich diese Abfälle in nährstoffreiche Gartenerde verwandeln. Der Gartenkomposter bietet im besten Fall ein fein abgestimmtes Mikroklima, in dem sich die Abfälle in nur wenigen Monaten zersetzen. Ob Kartoffelschalen oder die Äste, nachdem Sie die Nadelbäume beschnitten haben, alles verwerten Sie problemlos im Komposter weiter.
In dem geschlossenen Behälter eines Komposters entwickelt sich eine deutlich höhere Temperatur als die durchschnittliche Außentemperatur, dabei sind Temperaturen von bis zu 70 °C möglich. Diese regen Mikroorganismen im Kompostbehälter an, das Kompostgut zu zersetzen. Für eine optimale Belüftung sorgen Lüftungsschlitze in der Wand des Behälters. Diese versorgen den Innenraum mit Sauerstoff, dem bei der Zersetzung der Gartenabfälle eine entscheidende Rolle zukommt. Zusätzlich verhindert eine gute Lüftung schädliche Fäule und Schimmelbildung im Bio Komposter.
Den Thermokomposter befüllen Sie von oben möglichst gleichmäßig mit Laub, Grünschnitt oder Küchenabfällen. Dabei sollten Sie auf eine ausgewogene Mischung beim Aufeinanderschichten achten, sodass Sauerstoff in alle Ritze gelangen kann. Am Boden befindet sich in der Regel eine Öffnung, über die Sie nach neun Monaten den fertigen Humus aus dem Behälter nehmen. Durch die Ernte der fertigen Gartenerde sackt der Inhalt von oben nach unten und der Komposter kann wieder befüllt werden. Bei einer ausgewogenen Schichtung entsteht so über den Jahreszyklus hinweg ein optimaler Kreislauf.
Was darf in den Komposter?
Es gibt kaum einen Gartenabfall, der sich nicht zum Befüllen des Komposters eignet. Als unterste Schicht sind Hecken- oder Baumschnitt besonders gut, da sie äußerst luftdurchlässig sind. Sie sollten aber Äste und ähnliche Gartenabfälle, die Sie mit der Heckenschere geschnitten haben, vorher häckseln, damit sich diese besser zersetzen. Achten Sie bei Rasenschnitt darauf, dass er nicht zu nass ist. Zu viel Feuchtigkeit verursacht Schimmelbildung, der den Humus unbrauchbar macht. Aber auch Blätter, die Sie mit dem Laubbläser Benzin sammeln, verwelkte Pflanzen oder Küchenabfälle wie Obst, Gemüsereste, Kaffeereste oder Eierschalen lassen sich problemlos kompostieren.
Nicht in die Komposttonne gehören kranke Pflanzenteile, beispielsweise wenn diese von Mehltau befallen sind, oder samentragende Kräuter. Aber auch Gekochtes, Knochen oder Fleisch entsorgen Sie nicht im Komposter, da dies Ratten anlocktUnd grundsätzlich gehören Kunststoff, Metalle, Katzenstreu oder behandeltes Holz nicht in den Komposter Garten.
Wenn Sie die Kompostkiste auf unversiegelten Grund in den Garten stellen, finden Asseln oder Würmer ihren Weg in den Behälter. Das sind willkommene Helfer, die zusammen mit den Mikroorganismen Ihre Gartenabfälle positiv beeinflussen. Wenn Sie nichts dem Zufall überlassen wollen, erwerben Sie einfach Kompostwürmer für Ihren Komposter. Diese verbessern die Gartenerde entscheidend.
Wie lange dauert die Kompostierung in einem Kompostbehälter?
Ein Gartenkomposter hat gegenüber einem Komposthaufen einen entscheidenden Vorteil: Sie bekommen den wertvollen Humus doppelt so schnell und bringen ihn somit früher auf Ihre Beete aus. Während Gartenabfälle auf dem Komposthaufen bis zu zwei Jahre benötigen, bekommen Sie den fertigen Humus aus dem Komposter schon nach neun Monaten. Wollen Sie die Zersetzung der Gartenabfälle beschleunigen, dann streuen Sie Zusätze wie Schnellkomposter in Pulverform über Ihren Kompost.
Warum Sie sich für einen Komposter aus Kunststoff entscheiden sollten
Eine Komposttonne aus Kunststoff ist im Gegensatz zu Modellen aus Holz oder Metall deutlich effektiver bei der Verarbeitung von Gartenabfällen zu Humus. Sie bilden geschlossene Systeme, die ausgestattet mit Luftschlitzen optimale Bedingungen für Mikroorganismen bieten, sodass aus Abfälle Dünger entsteht. Mit einem Thermokomposter stellen Sie sicher, dass im Innenraum die Wärme gehalten wird, die Ihre organischen Helfer für ihre Arbeit benötigen. Aber auch ohne zusätzliche Isolierung erreicht die Kompostbox Temperaturen bis zu 70 °.
Wie herkömmliche Mülleimer gibt es auch Kunststoffkomposter in unterschiedlichen Größen. Ob Sie einen kleinen Garten oder eine große Kleingartenparzelle bewirtschaften, für jede Fläche finden Sie mühelos die passende Größe von 300 bis 1260 l. Darüber hinaus ist die horizontale Konstruktion äußerst platzsparend und unauffällig im Garten aufgestellt.